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The Art of Inclusion

von GeeVero

portt im juni 2018


Das Projekt The Art of Inclusion begann als Idee 2010, als ich nach einer Möglichkeit suchte, auf den alljährlich am 2. April stattfindenden Welt-Autismus-Tag aufmerksam zu machen.

Meine Sprache sind nicht die Worte, sondern meine Bilder und so lag es nah, diese auch hier zu nutzen, um mich mitzuteilen. Die Kunst ist Sprache. Kunst ist Brücke. In der Kunst war und ist immer schon mehr möglich als im Leben.










Bill Kingsley by art of inclusion



Anfangs ging es mir bei meinem Projekt noch ausschließlich darum, den Fokus der Gesellschaft auf die Belange autistischer Menschen zu lenken und so ein Bewusstsein für Autismus zu schaffen. In den letzten 8 Jahren The Art of Inclusionist gewachsen und gereift. Es geht nicht mehr nur um das Wissen um Autismus und Akzeptanz und Verständnis für (m)eine andere Art der Wahrnehmung, sondern vielmehr geht es um Akzeptanz des Anderen, egal wie anders er ist.

Akzeptanz ist, was alle Menschen, aber besonders Autisten, am dringendsten brauchen. Akzeptanz kostet nichts und ist doch das wertvollste Geschenk, das man einem anderen Menschen machen kann. Mit The Art of Inclusionmache ich darauf aufmerksam, dass wir alle anders sind, aber dass uns immer mehr verbindet als uns trennt. Es ist für uns als Gesellschaft überlebenswichtig, dass wir zu dieser Akzeptanz finden.

2018 geht es bei The Art of Inclusionum uns alle! Es geht darum, Gemeinsamkeiten zu suchen und Brücken zu bauen. Es geht darum, uns auf Augenhöhe zu begegnen. Es geht darum, uns kennenzulernen. Es geht darum, uns so zu akzeptieren wie wir sind. Wir müssen uns alle viel mehr bemühen, uns der Herausforderung zu stellen, Mitmensch zu sein mit anderen Menschen, die ganz anders sind als wir selbst. Die Kunst bietet uns eine einzigartige Möglichkeit aufeinander zuzugehen und uns so zu begegnen wie wir sind.

BeiThe Art of Inclusionkann wirklich jeder mitmachen und bislang sind schon über 400 Bilder zusammengekommen. Ich bitte um eine Begegnung auf einem Blatt Papier. Es geht darum mein halbes Bareface-Gesicht zu vervollständigen, so dass aus zwei Bildern eines entsteht. Es darf gemalt, gezeichnet, geklebt, fotografiert oder geschrieben werden…das steht jedem absolut frei. Die Ergebnisse sind immer beeindruckend, denn jeder von uns ist ein Künstler.

Alle Bilder gibt es auf meiner Seite, www.bareface.jimdo.com zu sehen; dort findet sich auch mehr Information zum Projekt und zu mir.

Das erste AoI-Bild kam von Panikrocker Udo Lindenberg, den ich für verrückt genug hielt, mein halbes Gesicht zu vervollständigen und zu mir zurückzuschicken. Lange malen nicht nur mehr berühmte Leute für The Art of Inclusion.sondern hat sich zu einem Projekt entwickelt, welches auch von Schulen als Kunstprojekt durchgeführt wird. Auch bei Autismus-Fachtagen lade ich mein Publikum regelmäßig dazu ein, mein halbes Gesicht zu vervollständigen und zu zeigen, dass Begegnung, Akzeptanz und Inklusion zumindest auf dem Papier möglich sind. The Art of Inclusionkennt keine Grenzen, sondern ist eine Brücke zwischen Menschen jeden Alters, aller Nationalitäten und aus allen gesellschaftlichen Schichten, aus Kunst, Politik, Wissenschaft, Literatur und der Wirtschaft.



Vielleicht sind Sie der nächste Art of Inclusion-Künstler? Ich würde mich sehr darüber freuen!


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